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Widder Auctions
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Spring Auction

28-05-2024 15:00

 
405.
tétel

KONVOLUT AUS ZWEI WERKEN*: Konvolut aus zwei Werken

KONVOLUT AUS ZWEI WERKEN*: Konvolut aus zwei Werken

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405. Artikel
KONVOLUT AUS ZWEI WERKEN*: Konvolut aus zwei Werken
KONVOLUT AUS ZWEI WERKEN*
Konvolut aus zwei Werken

Wijnand Otto Nieuwenkamp (Amsterdam 1874 - 1950 Fiesole)
Rhenen
Holzschnitt/Papier, 20,2 x 15,9 cm
beschriftet W. O. J. Nieuwenkamp, Rhenen, Holzschnitt

Herman Bieling (Rotterdam 1887 - 1964 Rhoon)
Maas I
Linolschnitt/Papier, 20,7 x 30,5 cm
signiert Bieling, datiert 22, beschriftet "Maas I" gedr.u.d. artist

SCHÄTZPREIS € 150 - 250
STARTPREIS € 150

Herman Bieling war ein niederländischer Maler, Bildhauer und Grafiker. Er gilt als ein Wegbereiter der modernen Kunst. Bieling arbeitete vorzugsweise in und um Rotterdam. Er war bekannt für den Gebrauch seines speziellen „Bieling-Blaus“, eines lebhaften, dunklen Blaus. 1917 gründete Bieling eine Künstlergruppe namens „De Branding“ (Die Brandung). Weitere Mitglieder waren Laurens van Kuik, Ger Ladage (auch genannt Gerlwer), Bernard Toon Gits, Jan Sirks und Wim Schmacher. Ziel der Gruppe war es, moderne Kunst in den Niederlanden auszustellen und bekannt zu machen. Die Branding-Künstler unterhielten Verbindungen zu Gruppierungen wie „De Stijl“ und den Kreativen aus dem Umfeld der deutschen Kunstzeitschrift „Der Sturm“. In den vielen von Bieling organisierten Ausstellungen moderner Kunst waren, neben ihm selbst, u. a. Otto Gleichmann, Kurt Schwitters, Constantin Brâncusi und Piet Mondrian vertreten. Bielings Werk wurde 1939 im Rahmen der Verkaufsausstellung “Onze Kunst van Heden“ (Unsere Kunst von heute) im Rijksmuseum in Amsterdam gezeigt. Wijnand Otto Jan Nieuwenkamp war ein vielseitiger Autodidakt. Als Künstler war er als Maler, Zeichner, Bildhauer, Radierer, Lithograf und Gestalter von Buchumschlägen und Exlibris tätig. Darüber hinaus war er auch als Schriftsteller, Architekt, Entdecker, Ethnologe und Sammler ostasiatischer Kunst bekannt. Seine Tätitigkeit auf Bali hatte großen Einfluss auf Kunst und Kultur der Insel und machte sie international bekannt. Er engagierte sich auch intensiv in verschiedenen anderen Teilen des damaligen Niederländisch-Ostindiens. Obwohl er einige Unterrichtsstunden an der Amsterdamse Kunstnijverheidsschool (Amsterdamer Kunstgewerbeschule) nahm, war Nieuwenkamp in der Tat größtenteils Autodidakt. Seine Zeichnungen wurden hauptsächlich mit Tusche gearbeitet und in satten Sepiatönen ausgeführt. Es gibt einen klaren Einfluss des Jugendstils auf seine Arbeit, obwohl er nicht unbedingt dieser Bewegung angehörte. Im Jahr 1900, dem Jahr seiner Heirat mit Anna Wilbrink, baute er ein Hausboot namens „De Zwerver“ (Der Wanderer), was auch sein Spitzname war. Darin segelte er durch die Niederlande, Belgien und Deutschland und veranstaltete an Bord Ausstellungen seiner Werke. Er interessierte sich für Städte und Dörfer an der Zuidersee, sein Buch zu diesem Thema wurde ins Englische und Deutsche übersetzt. Ab Ende der 1890er Jahre und mehrere Jahrzehnte danach unternahm er immer wieder Reisen in den Fernen und Mittleren Osten, insbesondere zu verschiedenen Inseln Niederländisch-Ostindiens. Nach der brutalen niederländischen Militärintervention von 1906 malte er die Ruinen der Stadt Denpasar. Das Ergebnis erschien in seinem bedeutenden Buch „Bali en Lombok“ (Bali und Lombok, 1906/1910), das ethnografische und archäologische Studien enthielt. Auf der Website „Access Bali“, die von den heutigen Behörden der Insel betrieben wird, heißt es, dass Nieuwenkamp „eine entscheidende Rolle bei der Schaffung des Mythos von Bali gespielt hat, vor allem durch seine Unterstützung des deutschen Arztes und Amateurfotografen Gregor Krauser. Gemeinsam machten sie 1918 eine Ausstellung balinesischer Kunst in Amsterdam, mit Krausers Fotos und Nieuwenkamps Zeichnungen. 1913 und 1914 war Nieuwenmakamp in Britisch-Indien, von 1917 bis 1919 bereiste er Java, Bali und Timor. Von 1924 bis 1925 reiste er im Auftrag der Handelsvereeniging Amsterdam (Handelsverband von Amsterdam) nach Sumatra, Java und Bali. Von 1933 bis 1934 reiste er nach Ägypten. 1936/1937 reiste er zum letzten Mal nach Bali. Eine geplante spätere Reise wurde durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhindert. Im Anschluss an diese Reisen verfasste und illustrierte er verschiedene Artikel und Bücher. Viele seiner Artikel wurden in der Zeitschrift „Nederlandsch Indië, Oud en Nieuw“ (Niederländisch-Indien, Alt und Neu) veröffentlicht. Auch wissenschaftliche Fachzeitschriften veröffentlichten seine Beiträge. Nach 1925 bezog sich ein Großteil von Nieuwenkamps Werken auf den Barabudur, ein bedeutendes buddhistisches Denkmal aus dem 9. Jahrhundert in Zentral-Java. Nieuwenkamp, ​​ein Gelehrter hinduistischer und buddhistischer Architektur, entwickelte 1931 die Theorie des alten Borobudur-Sees, der zufolge die Kedu-Ebene einst ein See war und Barabudur zunächst eine auf diesem See schwimmende Lotusblume darstellte. Er verließ sein Hausboot und baute ein Haus an Land. Dieser Umzug war Gegenstand seines Buches „Mijn Huis op het Water, mijn Huis op het Land“ (Mein Zuhause auf dem Wasser, mein Haus auf dem Land). Von 1910 bis 1920 lebte und arbeitete er in Edam in den Niederlanden. Dann zog er nach Italien, zog zunächst umher und lebte dann in Rom. Später kaufte er eine Villa in Fiesole bei Florenz, die Gegenstand des Buches „Een Florentijnsche Villa“ (Eine florentinische Villa) war.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

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