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Widder Auctions
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Spring Auction

28-05-2024 15:00

 
531.
tétel

MAX BILL* (Winterthur 1908 - 1994 Berlin): Quadratvariation, 1971

MAX BILL* (Winterthur 1908 - 1994 Berlin): Quadratvariation, 1971

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531. Artikel
MAX BILL* (Winterthur 1908 - 1994 Berlin): Quadratvariation, 1971
MAX BILL* (Winterthur 1908 - 1994 Berlin)
Quadratvariation, 1971
Farbserigraphie/papier, 65 x 50 cm
Signaturstempel Max Bill 1971

SCHÄTZPREIS °€ 60 - 100
STARTPREIS °€ 60

Max Bill war ein bedeutender Schweizer Architekt und Künstler, er wirkte aber auch als Hochschullehrer und als Mitglied des Nationalrats (1967 - 1971). Als Maler war Bill einer der Vertreter der Zürcher Schule der Konkreten. Er war der Neffe des Malers Ernst Samuel Geige. 1924 bis 1927 machte Bill eine Lehre als Silberschmied an der Kunstgewerbeschule Zürich. Mit 16 Jahren wurde er 1925 mit seinen Schülerarbeiten an die Exposition internationale des Arts Décoratifs et industriels modernes in Paris eingeladen, wo ihn besonders die Werke von Le Corbusier, Konstantin Stepanowitsch Melnikow und Josef Hoffmann beeindruckten. Im selben Jahr gewann er in einem offenen Wettbewerb für die Schokoladenfabrik Suchard den ersten Preis mit einem Plakatentwurf. 1927 bis 1928 studierte Bill am Bauhaus in Dessau, wo Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee, László Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer lehrten. Bill lernte 1929 die in Mühlhausen geborene Schauspielerin und Varietékünstlerin Maria Benz kennen. Die geplante Heirat mit Nusch scheiterte am Widerstandvon Bills Vater Erwin. Darauf heiratete Max 1931 die Cellistin und Fotografin Binia Spoerri, die 1988 verstarb. Aus dieser Ehe ging als einziges Kind Jakob Bill hervor. Dessen Sohn David war ebenfalls Künstler. Ab 1929 war Max Bill sowohl praktisch als auch theoretisch als Architekt, seit 1932 auch als Bildhauer, Grafiker und Maler tätig. Von 1932 bis 1937 war er Mitglied der Künstlerbewegung Abstraction-Création in Paris, 1935 lernte er deren Initianten, den Künstler Georges Vantongerloo, persönlich kennen. 1936 definierte er in einem Ausstellungskatalog des Kunsthauses Zürich seine Vorstellung von «Konkreter Kunst» und wurde zu einem ihrer wichtigsten Vertreter in der Zürcher Schule der Konkreten sowie der davon inspirierten, 1937 gegründeten Vereinigung moderner Schweizer Künstler - Allianz. Ab1936 war Bill auch als Publizist aktiv. 1941 er den Allianz-Verlag. 1938 wurde er Mitglied des Congrès International d’Architecture Moderne. Als Leiter des Bereichs "Bilden und Gestalten" war er von 1961 bis 1964 Architekt für die Expo64, die Schweizerische Landesausstellung in Lausanne. 1991 heiratete Bill die Kunsthistorikerin Angela Thomas, die mit ihm seit 1974 verschiedene Ausstellungen kuratiert hatte. 1944/1945 erhielt Bill seinen ersten Lehrauftrag an der Zürcher Kunstgewerbeschule. In dieser Zeit schloss er Freundschaft mit František Kupka. 1951 bis 1953 war er mit Otl Aicher und Inge Aicher-Scholl Mitbegründer der Ulmer Hochschule für Gestaltung (HfG) und entwarf ihr Schulgebäude. 1953 bis 1956 war er deren erster Rektor. 1957 kehrte er nach Zürich zurück. Zwischen 1967 und 1974 hatte Bill den Lehrstuhl für Umweltgestaltung an der Hochschule für bildende Künste Hamburg inne. 1973 wurde er assoziiertes Mitglied der Königlich Flämischen Akademie für Wissenschaften und Künste Belgiens in Brüssel und 1976 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Zusätzlich zu seiner Lehrtätigkeit verfasste er zahlreiche Bücher, hielt Vorträge über Kunst, Architektur, Design und trat auf Tagungen rund um den Globus auf. Zu seinen Büchern zählen insbesondere solche über Le Corbusier, Wassily Kandinsky, Ludwig Mies van der Rohe und Theorie der Kunst. Bill schuf neben dem malerischen Werk, das oftmals aus flächig-geometrischen Farbfeldern besteht, zahlreiche Skulpturen und stellte in Galerien und Museen aus. Er war Teilnehmer der documenta 1 (1955), der documenta II (1959) und der documenta III (1964) in Kassel. Seine erste Ausstellung in den USA fand 1963 in der Galerie von George William Staempfli in New York, statt, Retrospektiven 1968 – 1969 im Kunsthaus Zürich, 1974 in der Albright-Knox Art Gallery in Buffalo, im Los Angeles County Museum of Art und im San Francisco Museum of Art.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

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