2025. Nov. 06., Thursday
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27-11-2025 10:00  21 Tage noch

 
27.
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WILHELM MORGNER (Soest 1891 - 1917 Langemark-Poelkapelle): Ernte, 1967

WILHELM MORGNER (Soest 1891 - 1917 Langemark-Poelkapelle): Ernte, 1967

WILHELM MORGNER (Soest 1891 - 1917 Langemark-Poelkapelle) Ernte, 1967 Holzschnitt/Papier 37 x 58 cm datiert 1967 gestempelt: WILHELM MORGNER 1891-117, Aus dem Nachlass, Auflge 100 EX. 967/ Titel benannt "Steinklopfer"/ 38/100" ...
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Ganz Beschreibung

WILHELM MORGNER (Soest 1891 - 1917 Langemark-Poelkapelle)

Ernte, 1967
Holzschnitt/Papier 37 x 58 cm
datiert 1967
gestempelt: WILHELM MORGNER 1891-117, Aus dem Nachlass, Auflge 100 EX. 967/ Titel benannt "Steinklopfer"/ 38/100"

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 60 - 100
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 60

Wilhelm Morgner war ein deutscher Maler und Grafiker, der dem „Westfälishen Expressionismus“ zugerechnet wird. Früh erkundigte er sich nach Ausbildungsmöglichkeiten als Maler, er verließ das Gymnasium als „Einjähriger“. 1908 übersiedelte er auf Anraten von Otto Modersohn in de Malerkolonie Worpsmede, wo er die private Kunstschule von Georg Tappert besuchte. Dort erlernte er eine handwerkliche Grundausbildung als Maler. Tappert veranlasste Morgner zu intensiven Naturstudien und machte ihn mit der modernen Kunst bekannt. Seine Themen suchte Morgner zunächst im Alltag der Bauern, Holzfäller oder Steinbrucharbeiter. Mit Tappert pflegte er bis zu seinem Tod einen intensiven Kontakt. Morgner kehrte 1909 nach Soest zurück. Im selben Jahr konnte er in Soest seine Bilder erstmals ausstellen. 1910 besuchte er für kurze Zeit erneut die Malschule von Tappert, inzwischen in Berlin. Tappert, der neben dem Präsidenten Max Pechstein der 1. Vorsitzende der Neuen Secession in Berlin war, ermöglichte Morgner den Zugang zur modernen Kunstszene in Berlin. Mit Arnold Topp, Wilhelm Wulff und Eberhard Viegener war Morgner freundschaftlich verbunden. In Berlin kam er 1911 mit Franz Marc, der von Morgners Arbeiten beeindruckt war. Marc leitete einige an Kandisnky nach München weiter, der ebenfalls angetan war. In Berlin wurde Herwaeth Walden, Herausgeber der Zeitschrift „Der Sturm“, auf Morgner aufmerksam. Dort wurden auch einige seiner Arbeiten veröffentlicht. 1911 bis 1913 nahm er an Ausstellungen der Neuen Secession in Berlin, des Blauen Reiters in München und des Sonderbundes in Köln teil. Durch Walden vermittelt konnte Morgner 1913 auch an einer Ausstellung in Budapest teilnehmen. Ebenso war er an der 4. „Ausstellung der Juryfreien“ in Berlin und in der Ausstellung „Deutsche Graphik“ in Tokio vertreten. Er veröffentlichte seit 1913 auch in der Kunstzeitschrift „Die Aktion“. 1913 wurde Morgner zum Militär eingezogen. In dieser Zeit konnte er den Kontakt zu Tappert weiter aufrechterhalten und ausstellen. Sein Werk aus der Militärzeit beschränkt sich in jener Zeit auf Zeichnungen und Aquarelle. Zu Beginn des Weltkrieges nahm er an der Westfront an mehreren Schlachten teil. Auf Heimaturlaub in Soest lernte er Eberhard Viegener kennen. Morgner wurde zum Unteroffizier befördert und erhielt das Eiserne Kreuz zweiter Klasse. 1916 diente er als Zeichner in Bulgarien und Serbien. Morgner starb bei Kampfhandlungen bei Langemarck, als er sich der Gefangennahme durch britische Soldaten widersetzte. Auf Grundlage eines Vertrages zwischen Maria Morgner, Georg Tappert und Alfred Flechtheim zur Vermarktung des Nachlasses von Wilhelm Morgner legte Tappert 1920 einen handschriftlichen Katalog über Morgners Werke an, der noch immer eine maßgeblich ist. Flechtheim präsentierte eine umfangreiche Einzelausstellung mit Werken Morgners 1920 in seiner Galerie in Düsseldorf. Die Galerie veröffentlichte die Grafik-Mappe „In Memoriam Wilhelm Morgner“ mit sieben Linolschnitten und einem Holzschnitt sowie einem Einleitungstext von Theodor Däubler und der Westfalenballade von Adolf von Hatzfeld. Ein Teil der Werke Morgners wurde 1937 als „entartet“ verfemt und aus Museen beschlagnahmt. 1938 wurden acht Bilder auf der Berliner Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt. Werke von Wilhelm Morgner sind in zahlreichen Sammlungen von Museen im In- und Ausland vertreten. Die Stadt Soest verfügt mit 60 Gemälden und über 300 Aquarellen, Zeichnungen und Druckgrafiken über die größte Sammlung an Arbeiten Wilhelm Morgners. Eine weitere große Sammlung an Arbeiten befindet sich im LWL-Musuem für Kunst und Kultur in Münster. In Soest wurde 1962 das „Wilhelm-Morgner-Haus“ eröffnet, in dem neben Wechselausstellungen ständig eine Auswahl der Gemälde und graphischen Arbeiten Morgners gezeigt wird. In Morgners Werk werden Einflüsse der französischen Fauves du der deutschen deutlich. Die anfangs betont naturalistische Arbeitsweise ließ er hinter sich, er fand zu einer zunehmend abstrakten Bildsprache Diese wurde durch die Bekanntschaft mit der Kunst von Robert Delaunay, Alexej von Jewlensky uns Wassily Kandinsky gefördert. Mit den „Ornamentalen Kompositionen“ und „Astralen Kompositionen“ malte Morgener 1912 seine ersten ungegenständlichen Bilder. Weiterführende Künstler und Begriffe: Expressionismus, Abstraktion, ornamentale Kompositionen, Orphismus, Farbintensität, Komplementärkontraste, Bewegung, Theosophie, Anthroposophie, Friedrich Nietzsche, Georg Tappert, Otto Modersohn, Blauer Reiter, Wassily Kandinsky, Franz Marc, Robert Delaunay, Alexej von Jawlensky, Vincent van Gogh, Edvard Munch, Max Liebermann, Eberhard Viegener, Arnold Topp, Wilhelm Wulff
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.



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WILHELM MORGNER (Soest 1891 - 1917 Langemark-Poelkapelle)

Ernte, 1967
Holzschnitt/Papier 37 x 58 cm
datiert 1967
gestempelt: WILHELM MORGNER 1891-117, Aus dem Nachlass, Auflge 100 EX. 967/ Titel benannt "Steinklopfer"/ 38/100"

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 60 - 100
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 60

Wilhelm Morgner war ein deutscher Maler und Grafiker, der dem „Westfälishen Expressionismus“ zugerechnet wird. Früh erkundigte er sich nach Ausbildungsmöglichkeiten als Maler, er verließ das Gymnasium als „Einjähriger“. 1908 übersiedelte er auf Anraten von Otto Modersohn in de Malerkolonie Worpsmede, wo er die private Kunstschule von Georg Tappert besuchte. Dort erlernte er eine handwerkliche Grundausbildung als Maler. Tappert veranlasste Morgner zu intensiven Naturstudien und machte ihn mit der modernen Kunst bekannt. Seine Themen suchte Morgner zunächst im Alltag der Bauern, Holzfäller oder Steinbrucharbeiter. Mit Tappert pflegte er bis zu seinem Tod einen intensiven Kontakt. Morgner kehrte 1909 nach Soest zurück. Im selben Jahr konnte er in Soest seine Bilder erstmals ausstellen. 1910 besuchte er für kurze Zeit erneut die Malschule von Tappert, inzwischen in Berlin. Tappert, der neben dem Präsidenten Max Pechstein der 1. Vorsitzende der Neuen Secession in Berlin war, ermöglichte Morgner den Zugang zur modernen Kunstszene in Berlin. Mit Arnold Topp, Wilhelm Wulff und Eberhard Viegener war Morgner freundschaftlich verbunden. In Berlin kam er 1911 mit Franz Marc, der von Morgners Arbeiten beeindruckt war. Marc leitete einige an Kandisnky nach München weiter, der ebenfalls angetan war. In Berlin wurde Herwaeth Walden, Herausgeber der Zeitschrift „Der Sturm“, auf Morgner aufmerksam. Dort wurden auch einige seiner Arbeiten veröffentlicht. 1911 bis 1913 nahm er an Ausstellungen der Neuen Secession in Berlin, des Blauen Reiters in München und des Sonderbundes in Köln teil. Durch Walden vermittelt konnte Morgner 1913 auch an einer Ausstellung in Budapest teilnehmen. Ebenso war er an der 4. „Ausstellung der Juryfreien“ in Berlin und in der Ausstellung „Deutsche Graphik“ in Tokio vertreten. Er veröffentlichte seit 1913 auch in der Kunstzeitschrift „Die Aktion“. 1913 wurde Morgner zum Militär eingezogen. In dieser Zeit konnte er den Kontakt zu Tappert weiter aufrechterhalten und ausstellen. Sein Werk aus der Militärzeit beschränkt sich in jener Zeit auf Zeichnungen und Aquarelle. Zu Beginn des Weltkrieges nahm er an der Westfront an mehreren Schlachten teil. Auf Heimaturlaub in Soest lernte er Eberhard Viegener kennen. Morgner wurde zum Unteroffizier befördert und erhielt das Eiserne Kreuz zweiter Klasse. 1916 diente er als Zeichner in Bulgarien und Serbien. Morgner starb bei Kampfhandlungen bei Langemarck, als er sich der Gefangennahme durch britische Soldaten widersetzte. Auf Grundlage eines Vertrages zwischen Maria Morgner, Georg Tappert und Alfred Flechtheim zur Vermarktung des Nachlasses von Wilhelm Morgner legte Tappert 1920 einen handschriftlichen Katalog über Morgners Werke an, der noch immer eine maßgeblich ist. Flechtheim präsentierte eine umfangreiche Einzelausstellung mit Werken Morgners 1920 in seiner Galerie in Düsseldorf. Die Galerie veröffentlichte die Grafik-Mappe „In Memoriam Wilhelm Morgner“ mit sieben Linolschnitten und einem Holzschnitt sowie einem Einleitungstext von Theodor Däubler und der Westfalenballade von Adolf von Hatzfeld. Ein Teil der Werke Morgners wurde 1937 als „entartet“ verfemt und aus Museen beschlagnahmt. 1938 wurden acht Bilder auf der Berliner Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt. Werke von Wilhelm Morgner sind in zahlreichen Sammlungen von Museen im In- und Ausland vertreten. Die Stadt Soest verfügt mit 60 Gemälden und über 300 Aquarellen, Zeichnungen und Druckgrafiken über die größte Sammlung an Arbeiten Wilhelm Morgners. Eine weitere große Sammlung an Arbeiten befindet sich im LWL-Musuem für Kunst und Kultur in Münster. In Soest wurde 1962 das „Wilhelm-Morgner-Haus“ eröffnet, in dem neben Wechselausstellungen ständig eine Auswahl der Gemälde und graphischen Arbeiten Morgners gezeigt wird. In Morgners Werk werden Einflüsse der französischen Fauves du der deutschen deutlich. Die anfangs betont naturalistische Arbeitsweise ließ er hinter sich, er fand zu einer zunehmend abstrakten Bildsprache Diese wurde durch die Bekanntschaft mit der Kunst von Robert Delaunay, Alexej von Jewlensky uns Wassily Kandinsky gefördert. Mit den „Ornamentalen Kompositionen“ und „Astralen Kompositionen“ malte Morgener 1912 seine ersten ungegenständlichen Bilder. Weiterführende Künstler und Begriffe: Expressionismus, Abstraktion, ornamentale Kompositionen, Orphismus, Farbintensität, Komplementärkontraste, Bewegung, Theosophie, Anthroposophie, Friedrich Nietzsche, Georg Tappert, Otto Modersohn, Blauer Reiter, Wassily Kandinsky, Franz Marc, Robert Delaunay, Alexej von Jawlensky, Vincent van Gogh, Edvard Munch, Max Liebermann, Eberhard Viegener, Arnold Topp, Wilhelm Wulff
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
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