2025. Sep. 06., Saturday
Katalogpräsentation

Widder Auctions
Fair Partner ✔
Spring Auction

28-05-2024 15:00

 
528.
tétel

VALERIO ADAMI* (geboren 1935 in Bologna): Ohne Titel

VALERIO ADAMI* (geboren 1935 in Bologna): Ohne Titel

Item ist Archive - Dieses Item ist nich verkäuflich

Katalog mit Ergebnisse!

Bitte einloggen oder Registrieren, und abonnieren die Preise der Artikel zu sehen!

Eintritt   Registrierung
  • Fügen für meinen Katalog
  •  Schreibe einen Kommentar
  •  Nachricht für das Auktionshaus
  • Link an einen Freund
  • Druck
Bitte einloggen oder Registrieren, und abonnieren die Preise der Artikel zu sehen!

Eintritt   Registrierung
Nachricht für das Auktionshaus

Wenn Sie nicht finden können einige Informationen des Artikels, können Sie das Auktionshaus direkt fragen.


Bitte einloggen oder Registrieren, wenn Sie um diesen Artikel an einen Freund senden wollen.

Eintritt   Registrierung
528. Artikel
VALERIO ADAMI* (geboren 1935 in Bologna): Ohne Titel
VALERIO ADAMI* (geboren 1935 in Bologna)
Ohne Titel
Farblithografie/Papier, 64,8 x 49,8 cm
signiert Adami

SCHÄTZPREIS °€ 60 - 100
STARTPREIS °€ 60

Valerio Adamis ist ein italienischer Künstler. Seine Malerei zeigt Einflüsse der Pop-Art, als deren international bekanntester italienischer Vertreter er gilt. In Frankreich wird er der Narrativen Figuration zugerechnet. Adami begann sich ab 1945 mit der Malerei von Felice Carena zu beschäftigen. Auf Empfehlung von Oskar Kokoschka nahm er 1951 ein Studium an der Accademia di Brera in Mailand auf, wo er sich in der Klasse des Neo-Klassizisten Achille Funi vor allem mit klassischem Zeichnen befasste. 1955 zog er nach Paris, wo er von Roberto Matta und Wifredo Lam beeinflusst wurde. Seine erste Einzelausstellung hatte Adami 1959 in Mailand. 1962 heiratete er Camilla, wie er Absolventin der Brera-Akademie. Am Anfang von Adamis künstlerischer Entwicklung stehen expressive Werke im Stil von Comic Strips. Um die Zeit seiner Teilnahme an der documenta III 1964 entwickelte er einen eigenen Malstil, der Reminiszenzen an den französischen Cloisonismus aufweist. Auf der Grundlage einer exakt übertragenen vorbereitenden Zeichnung entwirft Adami jedes Gemälde als System geschlossener schwarzer Umrisslinien, die jeweils einfarbige Flächen (aplats) begrenzen. 1965 nahm er in Paris an der Ausstellung La Figuration Narrative teil, die diese französische Antwort auf die Pop Art begründet. In den späten 1960er Jahren schuf er im Chelsea Hotel in New York eine Bildserie mit sozialkritischen Großstadtmotiven, mit der er Italien 1968 auf der Biennale von Venedig vertrat. Den Katalogtext schrieb Carlos Fuentes. Er bereiste Kuba, Mexiko und Venezuela und wandte sich verstärkt politischen und zeitgeschichtlichen Themen zu. 971 drehte er mit seinem Bruder Giancarlo den Film „Vacances dans le Désert“. Mit dem deutschen Dichter Helmut Heissenbüttel entstand 1974 in München das Buch „Das Reich“ mit zehn Lithographien zur deutschen Geschichte. Nach einer Reihe allegorischer Porträts von Wegbereitern der Moderne (z. B. Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud, Walter Benjamin) öffnet sich Adamis Malerei ab Mitte der siebziger Jahre der abendländischen Geistesgeschichte und Mythologie. 1977 nahm er an der documenta 6 in der Abteilung Zeichnung teil. Von der Kritik als Paradigma einer postmodernen Position in der Malerei erkannt, wurde Adamis Werk vielfach Gegenstand philosophischer Reflexion, namentlich durch Jacques Derrida, Gilles Deleuze, Jean-François Lyotard, Jean Luc Nancy, Michel Onfray, Hubert Damisch, Paolo Fabbri. Viele zeitgenössische Dichter haben mit eigenen Texten auf Adamis „literarische Malerei“ reagiert, so Italo Calvino, Carlos Fuentes, Octavio Paz und Antonio Tabucchi. Adami ist Mitglied des Collège international de philosophie und Kommandant der Ehrenlegion. 2005 gründete er in Meina, Italien, die Fondazione europea del disegno - Fondation Adami. Die Stiftung soll nicht nur seinen künstlerischen Nachlass pflegen, sondern insbesondere die Kulturtechnik des Zeichnens erforschen und lehren. Eine erste Retrospektive zeigte 1970 das Musée d’art moderne de la Ville de Paris. Zum fünfzigsten Geburtstag 1985 ehrte ihn das Musée National d’Art Moderne mit einer großen Rückschau, die dann auch im Palazzo Reale in Mailand gezeigt wurde. Weitere Museumsretrospektiven folgten, in Valencia, Tokio, Tel Aviv, Siena, Bochum, Buenos Aires, Florenz, Athen, Locarno, Miami, Ravenna, Turin, Mantua, Perpignan, Wien. Werke Adamis befinden sich u. a. im Museum of modern Art New York und im Centre Georges-Pompidou Paris. Adami hat verschiedene Arbeiten im öffentlichen Raum realisiert. Am bekanntesten sind die Ausmalung im Foyer des Théâtre du Châtelet sowie die beiden monumentalen Gemälde in der Bahnhofshalle des Pariser Gare d’Austerlitz. Seine dekorativen Bilder im New York Grill auf der 52ten Etage des Park Hyatt Hotels in Tokyo wurden durch den dort gedrehten Spielfilm Lost in Translation einem breiten Publikum bekannt. Die schottische Brennerei Mcallan beauftragte Adami 1993 mit der Gestaltung eines Etiketts für einen raren Whisky aus einem Fass aus dem Jahr 1926. "The Mcallan 1926 Adami" erzielte bei Auktionen mehrfach den Weltrekord der bisher teuersten Flasche.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

"