Auktionhaus |
Widder Auctions |
Datum der Auktion
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d-m-Y H:i |
Titel der Auktion |
Fair Partner ✔ Spring Auction |
Datum der Ausstattung |
Opening hours | Tue - Fri: 11 a.m. - 6 p.m., Sat: 10 a.m. - 3 p.m. |
Erreichbarkeit der Auktion |
+43-1-512 45 69, +43-676-555 66 10 | office@kunsthandelwidder.com | https://widderauktionen.com/en |
Link der Auktion |
https://axioart.com/aukcio/2024-05-28/widder-auctions-spring-auction |
500. Artikel
RUDOLF KEDL* (Stadtschleining 1928 - 1991 Markt Neuhodis): Abstrahierte Säulen, 1980
RUDOLF KEDL* (Stadtschleining 1928 - 1991 Markt Neuhodis)Abstrahierte Säulen, 1980Bronzerelief, 15,5 x 44,5 cmsigniert Kedl, datiert 1980SCHÄTZPREIS € 400 - 800STARTPREIS € 400Rudolf Kedl absolvierte von 1943 bis 1945 in Berndorf eine Lehre zum Silberschmied und Metallbildhauer. Von 1946 bis 1949 besuchte er die Fachschulklasse für Gold- und Silberschmiede, Gürtler und Ziseleure an der Bundeslehranstalt für das Baufach und Kunstgewerbe in Graz. Dort war er ein Schüler von Georg Sieder, Alfred Wickenburg und Rudolf Szyszkowitz. Danach studierte er von 1949 bis 1954 an der Akademie der bildenden Künste Wien, wo er die Meisterschule Bildhauerei bei Fritz Wotruba absolvierte. Nach dem Studium bereiste er Italien, Griechenland und Frankreich. Inspiriert von der Natur schuf Kedl vollplastische und reliefartige Kupfertreibarbeiten sowie Klein- und Großskulpturen aus Bronze oder Stein, insbesondere Bernsteiner Serpentin. Ab den Fünfzigerjahren entstanden schlanke säulenartige Plastiken, ab den Sechzigerjahren auch kompakte Figuren. 1954 hatte Kedl zusammen mit Karl Prantl und Feri Zotter eine viel beachtete Ausstellung in der Orangerie des Schlosses Esterházy in Eisenstadt. Er und Prantl arbeiteten von 1955 bis 1957 in einem Atelier der Orangerie. 1956 gründeten Kedl, Prantl und Rudolf Klaudus die „Künstlergruppe Burgenland“. 1958 bezog Kedl ein Atelier in Wien-Meidling. 1967, im Jahr der Geburt ihres Sohnes, des späteren Bildhauers Talos Kedl, 1967 kauften Rudolf Kedl und seine Frau, die Malerin Christine Elefant-Kedl, ein Grundstück in Markt Neuhodis. Vier Jahre später bezogen sie dort 1971 ein Wohnhaus. Der Park diente kulturellen Veranstaltungen, als Aquarell-Galerie für Christine Elefant-Kedl und als Skulpturenpark für Talos und Rudolf Kedl. 1966 und 1976 vertrat Kedl Österreich bei der Biennale di Venezia. Ab 1966 war er Mitglied der Freimaurerloge „Libertas Gemina“, 1970 Gründungsmitglied der Loge "Libertas Oriens" und Ehrenmitglied der Loge „Die Brücke". 1979 gehörte er zu den Mitbegründern der Burgenländischen Kulturoffensive, bis 1985 war er deren Präsident.1986 bis zu seinem Tod 1991 lehrte Kedl als Professor für plastische Gestaltung an der Technischen Universität Graz. Auszeichnungen: Theodor-Körner Preis, 1957, Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst für Bildhauerei, 1969, Kulturpreis des Landes Burgenland, 1983. Bedeutende Werke: Brunnen auf dem Anger in Markt St. Martin, 1960, Altar als Kupfertreibarbeit in der Gedächtniskapelle der Gedenkstätte Mogersdorf, 1965, Bahnhof Leoben (Fassade und Relief-Fries), 1975, Plastik „Hymnus an die Natur“ in der Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost, 1977, Plastik "Europa" im Park vor dem Palais des Europarates in Straßburg, gestiftet von der Republik Österreich, 1986.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert."