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Spring Auction

28-05-2024 15:00

 
67.
tétel

ADOLF ZDRAZILA (Poruba 1868 - 1942 Opava): Kleiner See

ADOLF ZDRAZILA (Poruba 1868 - 1942 Opava): Kleiner See

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67. Artikel
ADOLF ZDRAZILA (Poruba 1868 - 1942 Opava): Kleiner See
ADOLF ZDRAZILA (Poruba 1868 - 1942 Opava)
Kleiner See
Farbholzschnitt/Papier, 25 x 29,5 cm
monogrammiert im Druck AZ

SCHÄTZPREIS °€ 60 - 100
STARTPREIS °€ 60

Adolf Zdrazila war ein schlesischer Maler und Grafiker und eine bedeutende Persönlichkeit auf dem Gebiet des schlesischen Kulturlebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er war Gründer der Künstlerkolonie Berg bei Böheimkirchen und 1919 Gründer und langjähriger Vorsitzender der Vereinigung bildender Künstler Schlesiens in Troppau. Nach Abschluss der Bürgerschule absolvierte Zdrazila eine Lehre zum Dekorationsmaler. 1893 ging er nach Wien, um an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Eduard Peithner von Lichtenfels und William Unger zu studieren. Ab 1894 besuchte er bei Lichtenfels die Spezialklasse für Landschaftsmalerei. Von Wien aus unternahm er Studienreisen in die nähere Umgebung und in die österreichischen Alpen, wo er in der Natur malte. Aufgrund seiner Studienleistungen wurde Zdrazila 1896 mit dem Gundel-Preis und 1897/98 mit dem Rosenbaum-Preis ausgezeichnet, zudem erhielt er das schlesische Staatsstipendium und das sogenannte Koch-Stipendium. Noch während seines Studiums 1895 heiratete er Rosalia Tatzel. Als er 1898 ein staatliches Reisestipendium für ein Jahr erhalten hatte, verließ er Wien, um sein Studium in München und danach in Karlsruhe an der Großherzoglich Badischen Kunstakademie fortzusetzen, wo er Schüler von Gustav Schönleber, Leopold von Kalckreuth und Friedrich Kallmorgen wurde. Zdrazila unternahm Studienreisen nach Paris, Brüssel sowie in die Niederlande und besuchte die Künstlerkolonie Worpswede. 1899 kehrte er mach Troppau zurück. Er wurde Mitglied des Wiener Kunstvereins und der Wiener Secession und knüpfte Kontakte zum Architekten Leopold Bauer. 1902 ging er nach Berg bei Böheimkirchen, wo er zusammen mit seinen Freunden Josef Jungwirth und Franz Schuster eine Künstlerkolonie nach dem Vorbild von Worpswede gründete. Mit seiner Familie hielt er sich auch mehrmals im niederösterreichischen Kirchweg auf. Neben Aufenthalten in Wien verbrachte Adolf Zdrazila auch einige Zeit in München und wurde dort Mitglied der Münchner Secession.1904 ließ er sich endgültig in Troppau nieder. Hier pflegte er eine intensive Zusammenarbeit mit Edmund Wilhelm Braun, dem Direktor des Kunstgewerbemuseums Troppau. Außerdem entstanden in dieser Zeit ein grafischer Zyklus „Dornröschen“ und zahlreiche grafische Arbeiten für das Museum, z. B. Farbholzschnitte für kunstgewerbliche Aussteller, ein Diplom für Erzbischof Georg von Kopp, ein Grafikblatt zum Jubiläum des Troppauer Gesangsvereins (1902) und ein Kunstwerbeplakat für die Stadt Troppau. Als Musikliebhaber wurde Zdrazila Mitglied des Vereins „Schlesische Symphonie“, baute sich eine kleine Heimorgel und knüpfte zahlreiche Verbindungen zu schlesischen zeitgenössischen Künstlern, z. B. zum Musiker Ludwig Grande und zum Schriftsteller Viktor Heeger. 1918 war er Mitglied der Künstlergruppe der Kriegspresseabteilung und arbeitete als Kriegsmaler. Der Krieg führte ihn nach Italien, Serbien und Russland.1919 wurde Zdrazila Gründer und langjähriger Vorsitzender der Vereinigung bildender Künstler Schlesiens in Troppau – Verband der Maler Schlesiens, der seinen Sitz in Troppau hatte und Maler wie Richard Assmann, Helmut Krommer, Raimund Mosler, Fritz Kruspersky, Leo Haas, Ida Fauster, Helli Neudeck und andere zusammenführte. Nach seiner Rückkehr nach Troppau im Jahr 1904 war Zdrazila an der Dekoration zahlreicher Gebäude in der Stadt beteiligt. Er ist als Maler schlesischer Landschaften bekannt, schuf aber auch Porträts, Genreszenen, Stillleben und Sakrale Kunst.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

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