2025. Nov. 08., Saturday
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27-11-2025 10:00  19 Tage noch

 
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ALBERT BIRKLE* (Berlin 1900 - 1986 Salzburg): After the storm, around 1928

ALBERT BIRKLE* (Berlin 1900 - 1986 Salzburg): After the storm, around 1928

ALBERT BIRKLE* (Berlin 1900 - 1986 Salzburg) Nach dem Sturm, um 1928 Goauche/Karton 82 x 59 cm SCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 1600 - 3000 STARTPREIS / STARTING PRICE € 1600 Der deutsche Maler und Zeichner Albert Birkle absolvierte...
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ALBERT BIRKLE* (Berlin 1900 - 1986 Salzburg)

Nach dem Sturm, um 1928
Goauche/Karton 82 x 59 cm

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 1600 - 3000
STARTPREIS / STARTING PRICE € 1600

Der deutsche Maler und Zeichner Albert Birkle absolvierte eine Lehre als Dekorationsmaler, studierte von 1920 bis 1925 an der Hochschule für bildende Künste in Berlin und war Meisterschüler bei Arthur von Kampf. Er entwickelte Studienjahren einen religiös geprägten, sozialkritischen Realismus mit formalästhetisch-neusachlichen Elementen, der v. a. in seinen Charakterköpfen karikierende Züge trug. Zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit stehend und oft ins Phantastische überzeichnet, wird vielfach ein direkter und enger Bezug zur christlichen Passion erkennbar. Als jüngstes Mitglied fand Birkle 1921 Aufnahme in der Berliner Secession, später wurde er in die von Max Liebermann als Präsident geleitete Preußische Akademie der Künste aufgenommen. Das Angebot einer Professur an der Königsberger Akademie lehnte der Künstler 1927 ab, um Aufträge für kirchliche Wandmalereien u.a. in Gaislingen und Kattowitz auszuführen. Nach der Machtergreifung übersiedelte Birkle nach Salzburg, wobei er sein Berliner Atelier behielt. 1936 stellte er in der Berliner Nationalgalerie aus und vertrat Deutschland auf der Biennale in Venedig. Die dort gezeigten Bilder wurden 1937 im Haus der Deutschen Kunst in München entfernt, weitere Werke von ihm in öffentlichen Sammlungen als entartet beschlagnahmt und er selbst mit einem Malverbot belegt. Birkle meldete sich freiwillig zum Reichsarbeitsdienst, wodurch er vorübergehend dem Militärdienst entgehen konnte. Er arbeitete als Kriegsmaler, Kriegsberichterstatter und musste 1944 einrücken. 1946 erhielt Birkle die österreichische Staatsbürgerschaft und widmete sich vor allem sakralen Gestaltungswegen als Glasmaler. In den 1950er und 1960er Jahren entstanden bedeutende Werke auf diesem Gebiet. In seinem malerischen und zeichnerischen Spätwerk griff er in einem expressiven Stil auf die sozialkritischen Tendenzen seiner frühen Motive zurück. Weiterführende Künstler und Begriffe: Neue Sachlichkeit, Arthur Kampf, Max Liebermann, Anton Faistauer, Herbert Boeckl, Franz Sedlacek, Johann Baptist Wenzel Kallina, Glasmalerei
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.



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Nach dem Sturm, um 1928
Goauche/Karton 82 x 59 cm

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 1600 - 3000
STARTPREIS / STARTING PRICE € 1600

Der deutsche Maler und Zeichner Albert Birkle absolvierte eine Lehre als Dekorationsmaler, studierte von 1920 bis 1925 an der Hochschule für bildende Künste in Berlin und war Meisterschüler bei Arthur von Kampf. Er entwickelte Studienjahren einen religiös geprägten, sozialkritischen Realismus mit formalästhetisch-neusachlichen Elementen, der v. a. in seinen Charakterköpfen karikierende Züge trug. Zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit stehend und oft ins Phantastische überzeichnet, wird vielfach ein direkter und enger Bezug zur christlichen Passion erkennbar. Als jüngstes Mitglied fand Birkle 1921 Aufnahme in der Berliner Secession, später wurde er in die von Max Liebermann als Präsident geleitete Preußische Akademie der Künste aufgenommen. Das Angebot einer Professur an der Königsberger Akademie lehnte der Künstler 1927 ab, um Aufträge für kirchliche Wandmalereien u.a. in Gaislingen und Kattowitz auszuführen. Nach der Machtergreifung übersiedelte Birkle nach Salzburg, wobei er sein Berliner Atelier behielt. 1936 stellte er in der Berliner Nationalgalerie aus und vertrat Deutschland auf der Biennale in Venedig. Die dort gezeigten Bilder wurden 1937 im Haus der Deutschen Kunst in München entfernt, weitere Werke von ihm in öffentlichen Sammlungen als entartet beschlagnahmt und er selbst mit einem Malverbot belegt. Birkle meldete sich freiwillig zum Reichsarbeitsdienst, wodurch er vorübergehend dem Militärdienst entgehen konnte. Er arbeitete als Kriegsmaler, Kriegsberichterstatter und musste 1944 einrücken. 1946 erhielt Birkle die österreichische Staatsbürgerschaft und widmete sich vor allem sakralen Gestaltungswegen als Glasmaler. In den 1950er und 1960er Jahren entstanden bedeutende Werke auf diesem Gebiet. In seinem malerischen und zeichnerischen Spätwerk griff er in einem expressiven Stil auf die sozialkritischen Tendenzen seiner frühen Motive zurück. Weiterführende Künstler und Begriffe: Neue Sachlichkeit, Arthur Kampf, Max Liebermann, Anton Faistauer, Herbert Boeckl, Franz Sedlacek, Johann Baptist Wenzel Kallina, Glasmalerei
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