2025. Sep. 11., Thursday
Katalogpräsentation

Musikantiquariat Adam Bosze
musikalischen Auktion

09-12-2010 17:00

 
120.
tétel

Hiller, Ferdinand (1811–1885), zeneszerző – Bettelheim Karolinának írt levele Goldmark Károly (1830–1915) „Sakuntala-nyitány” című művéről, annak kölni előadásáról

Hiller, Ferdinand (1811–1885), zeneszerző – Bettelheim Karolinának írt levele Goldmark Károly (1830–1915) „Sakuntala-nyitány” című művéről, annak kölni előadásáról

Bettelheim Karolinának írt levele Goldmark Károly (1830–1915) „Sakuntala-nyitány” című művéről, annak kölni előadásáról – Köln, 1866. 3 p. Barna tinta – Hajtásnyomok, az első oldalon kiterjedt folt. A Sakuntala-nyitány Goldmark...

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120. Artikel
Hiller, Ferdinand (1811–1885), zeneszerző – Bettelheim Karolinának írt levele Goldmark Károly (1830–1915) „Sakuntala-nyitány” című művéről, annak kölni előadásáról
Bettelheim Karolinának írt levele Goldmark Károly (1830–1915) „Sakuntala-nyitány” című művéről, annak kölni előadásáról – Köln, 1866. 3 p. Barna tinta – Hajtásnyomok, az első oldalon kiterjedt folt.
A Sakuntala-nyitány Goldmark Károly máig egyik legismertebb műve. Noha a bécsi bemutatót vegyes érzelmű kritikák követték (Hanslick elutasította, Speidel pedig megsemmisítő hangon írt róla), Goldmark a budapesti, kölni, stuttgarti és lipcsei előadást pozitív fényben ábrázolja önéletrajzában. A levél a kölni előadás után, viszont még a stuttgarti előtt íródott. Ferdinand Hiller mindezidáig publikálatlan levele rávilágít a mű vélt hibáira, illetve azokra az okokra, amelyek miatt a Sakuntala-nyitányt hűvösen fogadta a közönség 1866-ban.
Bettelheim Karolina (1845–1926) Goldmark Károly kedvenc tanítványa, kiválóan zongorázó énekművész. A zeneszerzőhöz élete végéig szoros barátság fűzte.
[Ceruzával, idegen kéz írása] Ferd. Hiller an Caroline Betteln. uber Sachantola [!] [szárazpecsét] CONSERVATORIUM DER MUSIK, COELN [tinta] 21/2 [18]66. Verehrtestes Fräulein, Mein aufrichtiger Wunsch Ihnen eine Freude zu machen, ist nur halb in Erfüllung gegangen. Wir haben die Ouvertüre Ihres Freundes = Lehrers aufs Sorgfältigste einstudirt u., ich darf wohl sagen, vortrefflich aufgeführt - aber das Werk hat unß den erhofften Eindruck gemacht u. ist von dem - sehr zahlreichen Publikum mit kompletem Schweigen aufgenommen worden. Das Urtheil eines einzelnen Publikums nach dem einmaligen Anhören eines neuen Werkes, will nun freilich nicht viel sagen u. ist nichts weniger als entscheidend für die Zukunft desselben. Ich muß Ihnen aber aufrichtig sagen, daß ich die Laufbahn des Sakantula Ouvert. nicht in dem rosigen Lichte sehen kann, in welchem sie Ihnen erschien - und auch meine Gründe will ich Ihnen nicht vorenthalten. Neben sehr süß u. reizvoll klingenden Stellen finden sich darin eine nicht geringe Anzahl mehr als herb, geradezu unschön klingender Sachen die auch mit dem Rest nur in sehr entferntem musikalischen Zusammenhang stehen. Diese sind der Produkt der allgemeinen Richtung aus welcher das Werk hervorgegangen; es ist Programm Musik. Der Komponist wollte so viel wie irgend möglich die Einzelheiten des Dramas wiedergeben. Obschon \ich/ nun kein Anhänger jener Richtung bin will ich gar nicht behaupten daß auf diesem Wege nicht auch ein schönes Musikstück entstehen könne aber nur unter der Bedingung daß die Vorstellungen die dem Komponisten bei seiner Produktion vorgeschwebt für den Zuhörer ganz wegfallen können ohne die Wirkung zu beeinträchtigen. Das Scheint mir nun in der Sakuntala [!] Ouvert. nicht überall der Fall zu sein. Wenn man bei gewissen Stellen die Bühne vor sich hätte u. die Scenen, wenn auch nur pantomimisch, aufführen sähe die dem Componist vorgeschwebt, so wäre das eine andere Sache. Dann schneint mir aber das Stück zu lang - ich kann die Nothwendigkeit einer Wiederholung nicht begreifen bei einer Musik die durchaus von den herkömmlichen Gewohnheiten feststehender musikalischen Ger[ippen] Formen absieht. So dann erhalte ich einen Brief v. Herrn Dankl aus welchem hervorgeht daß die Ouverture in Stuttgart aufgeführt werden soll. Bitte sagen Sie Herrn D. daß ich die Stimmen noch heute dahin werde abgehen lassen, vermerht durch eine Trompetenstimme welche fehlte u. verbessert durch einige Correkturen in der ersten Trompetenstimme, welche wahrscheinlich nach der Aufführung in Wien neu geschrieben worden. Es soll mich herzlich freuen wenn der Erfolg der Ouverture in Stuttgart ein recht brillanter sein wird. Es sind gerechtvoll instrumentierte Sachen in derselben über welche ich Sie bitte Herrn Goldmark mein aufrichtiger Kompliment zu machen. Nun sage ich Ihnen adieu, verehrtes Fräulein, mit der Hoffnung Sie bald einmal in Wien sehen zu dürfen, obschon ich keine Ahnung davon habe wenn das der Fall sein könne. Denn mit meinem deserteur ist es ja dort nichts - hierbei hat das Spruchwort „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben” gar keine Geltung. Mit den besten Empfehlungen von Haus zu Haus Ihr ganz ergebener Ferd Hiller. Bitte Dastmanns, Walters, u. auch Herrn Beck, meinen desertierten Daniel, schönstens zu grüßen.